Neues aus der Wissenschaft - kurzgefasst  « zurück


























































  

































































































































 

Granatapfel stärkt die Abwehkräfte

Der Granatapfel zeichnet sich durch seine antioxidative Wirkung aus. Zahlreiche Studien belegen positive Wirkungen auf Herzkreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2, Osteoporose oder chronische Entzündungen aufgrund der reichlich enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe.

Die enthaltenen Polyphenole wie Flavonoide, Catechine und Phenolsäuren können die arterielle Verkalkung der Gefäße hemmen, zur Blutdrucksenkung beitragen, das Immunsystem stärken und die Oxidation des schädlichen LDL-Cholesterins einschränken. In einer Vielzahl von Studien wurden die positiven Wirkungen auf die natürliche Zellregulation nachgewiesen.

Zwischen der Entstehung von Alzheimer-Demenz und dem Verzehr von Granatapfelsaft zeigte sich eine direkte Beziehung. Dieser reduziert demnach die Ablagerung des Glykoproteinkomplex Beta-Amyloid im Gehirn und mindert so das Erkrankungsrisiko.

Generell gilt auch beim Granatapfel, dass besonders der Verzehr der gesamten Frucht einen positiven Einfluss ausüben kann. Einzelne Substanzen zeigten in Studien meist kaum antioxidative Wirkung, da hierfür das ganzheitliche Zusammenspiel vieler Inhaltsstoffe entscheidend ist. Je mehr schützende Wirkstoffe die tägliche Nahrung enthält, umso besser ist unser Organismus gegen oxidative Schäden gewappnet. Selbst ein Extrakt aus Granatapfel stellt für Risikogruppen eine Alternative zur frischen Frucht da.

Quellen: Aviram M., Rosenblat M., Gaitini D.: Pomegranate juice consumption for 3 years by patients with carotid artery stenosis reduces commcarotid intima-media thickness, blood pressure and LDL oxidation. Clinical nutrition (2004). 23, 423-433.
Hartman D.: Free radical theory of aging: Alzheimer`s disease pathogenesis. Age 1995; 18:97-119.






Aspartam erhöht Krebsrisiko

Italienische Wissenschaftler der europäischen Krebsstiftung lieferten in verschiedenen Studien den Beweis, dass Aspartam auch schon in einer der zulässigen Tagesmenge ähnlichen Dosierung krebserregend wirken kann.
Sollten weitere Untersuchungen die Ergebnisse bestätigen, ist der mengenmäßige Einsatz des Süßstoffs Aspartam in Frage zu stellen.

Quelle: Soffritti M, Belpoggi F, Tibaldi E, Degli Esposti D, Lauriola M.: Life-Span Exposure to Low Doses of Aspartame Beginning during Prenatal Life Increases Cancer Effects in Rats. In Environ Health Perspectives, Volume 115, Number 9, September 2007





Mit Light-Produkten "leicht" zunehmen?

Weisen die allseits propagierten Diät-Lebensmittel eine Mitschuld am zunehmenden Übergewicht auf? In einer kanadischen Tier-Studie der Universität von Alberta in Kanada wurde nachgewiesen, dass durch den Verzehr von Light-Produkten mehr Kalorien aufgenommen werden. Grund könnte die Veränderung der natürlichen Hunger- und Sättigungsregulation sein.

Das Angebot an Diät-Lebensmitteln steigt seit Jahren und diese lassen den Verbraucher mit Beinamen wie light, extra leicht, zero, lineé, légère oder mit Wellnessversprechungen wie active, balance, extrafit, fitness, vital in dem Glauben seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun. Nicht bedacht wird hierbei, dass Fette oft durch beträchtliche Mengen an Kohlenhydraten bzw. Zucker oder Zuckeraustauschstoffen ersetzt werden.

Ein zu hoher Konsum gesüßter Lebensmitteln kann die geschmacklichen Vorlieben und demzufolge das Verlangen nach Süßem verändern, unabhängig davon, ob reiner Zucker oder Süßstoff verwendet werden.

Andererseits besitzen Fette sättigende Effekte, folglich ist bei Light-Varianten ein Mehrverzehr vorprogrammiert.

Von Light-Produkten wird zwar nicht generell abgeraten, aber sie sind keine Garantie fürs Schlankbleiben oder gar ein Konzept zum Abnehmen, wenn eine dauerhafte Ernährungsumstellung ausbleibt.

Quelle: W. David Pierce. Obesity. Vol. 15; Aug 2007; 1969-1979. PhD, department of sociology, Alberta Institute of Human Nutrition, University of Alberta, Edmonton, Alberta, Canada





Schokolade - Genuss fürs Herz

Amerikanische Wissenschaftler der Harvard Universität in Boston, bestätigen anhand von 136 Veröffentlichungen die gesundheitsfördernden Effekte von Schokolade auf das Herzkreislaufsystem.
Untersucht wurden Veröffentlichungen der Jahre 1995 bis 2004 hinsichtlich der Beziehung von Schokoladeinhaltsstoffen wie Kakao, Stearinsäure sowie Flavonoiden und dem Risiko an kardiovaskulären Leiden zu erkranken. Dabei konnten vorteilhafte Effekte der Schokolade festgestellt werden.
Verantwortlich für die positiven Wirkungen sind vor allem die Flavonoide. Diese sekundären Pflanzenstoffe sind z.B. auch in Weintrauben, Zwiebeln und Äpfeln enthalten.
Kakao ist besonders reich an den Flavonoiden und Substanzen wie Epicatechin, Catechin sowie Procyanidinen. Neben der antioxidativen Wirkung der Flavonoide, senken die Inhaltsstoffe der Schokolade den Blutdruck, mindern Entzündungen, senken die Blutplättchenaggregation, reduzieren das schlechte LDL-Cholesterin und erhöhen das gute HDL-Cholesterin. Darüber hinaus fanden sich kaum Beweise für eine negative Wirkung der Stearinsäure auf den Cholesterinspiegel.

Aber: Die gesundheitsfördernden positiven Wirkungen sind hauptsächlich in dunkler Schokolade zu enthalten. Entscheidend ist hier das Verhältnis von Kakaomasse zu Kakaobutter. Dunkle Schokolade enthält wesentlich mehr Kakao und damit mehr Flavonoide, was sich durch eine höhere antioxidative Wirkung bemerkbar macht. Die Messungen ergaben Werte von 170 mg Flavanole und Procyanidine pro 100 g dunkler Schokolade. Milchschokolade weist dagegen nur 70 mg pro 100 g auf.

Dunkle Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil ist somit ein ausgezeichnetes Genussmittel und kann gelegentlich in Maßen verzehrt werden.





Brokkoli kann Darmkrebs vorbeugen

Das mit dem Blumenkohl verwandte Gemüse aus Italien steht weit oben auf der Liste der gesunden Nahrungsmittel. Ein hoher Gehalt an Vitamin C sowie Ballaststoffe, Eiweiß, B-Vitamine, Betacarotin, Mineralstoffe, Folsäure, und Antioxidanzien machen dieses Gemüse so wertvoll.

Wenn Sie regelmäßig Brokkoli essen, haben Sie ein geringeres Risiko an Darmkrebs zu erkranken. Empfohlen wird, zweimal pro Woche dieses köstliche Gemüse zu essen - gekocht als Beilage, blanchiert mit einem leckeren Dip oder klein geschnitten im Salat. Den Brokkoli dabei aber nicht zu weich kochen, bissfest schmeckt er besser und ist gesünder!





Inulin und Oligofruktose verbessern Kalziumaufnahme

Neue Studien zeigen: Die regelmäßige Zufuhr der löslichen Ballaststoffe Inulin und Oligofruktose verbessert die Darmflora und erhöht die Kalzium- und Magnesiumaufnahme. Es ist nicht nur für Kinder und Jugendliche wichtig ausreichend Kalzium für den Aufbau der Knochen zuzuführen, sondern besonders auch für Frauen in den Wechseljahren um dem Risiko von Osteoporose vorzubeugen.

Es sollten daher nicht nur kalziumreiche Lebensmittel verzehrt werden, sondern auch solche, die Inulin und Ologofruktose enthalten wie zum Beispiel Zwiebeln, Lauch, Chicorée, Artischocken, Löwenzahn und Bananen.





Niedrige GL hilft gegen Akne

Laut einer Studie an der Universität von Melbourne in Australien kann eine Ernährung mit niedriger glykämischer Last die Symptome von Akne vermindern. Dabei wurden an Akne leidende junge Männer im Alter zwischen 15 und 25 Jahren über einen Zeitraum von 12 Wochen begleitet. Eine Gruppe ernährte sich nach einer Diät mit niedriger glykämischer Last, die andere Gruppe ernährte sich kohlenhydratreich ohne auf den glykämischen Index zu achten.

Am Ende des Testzeitraums zeigte sich bei den jungen Männern, die sich mit niedriger glykämischer Last ernährt hatten, eine deutlichere Besserung der Akne und gleichzeitig eine größere Sensitivität auf Insulin als bei der anderen Gruppe. Darüber hinaus hatten diese Testpersonen ihr Gewicht und damit auch ihren Body-Maß-Index (BMI) reduziert.





Honig besser als erwartet

Lange Zeit glaubte man, dass der glykämische Index von Honig sehr hoch sei, da dies die ersten Berechnungen gezeigt hatten (GI = 95). Neuere Studien zeigten jedoch, dass er auch niedriger sein konnte (GI = 60). Es gibt keine zwei gleichen Honige. Von einer Honigsorte zur anderen oder auch von einer Saison zur anderen, bei derselben Sorte, kann das Verhältnis Glukose/Fruktose stark variieren. Frühlingshonig hat meist einen höheren Fruktoseanteil als der Honig vom Herbst.

Nach diesen Erkenntnissen scheint sich Honig trotz seines hohen GI nicht als klassisches Kohlenhydrat zu verhalten. Seine Wirkung auf die Insulinabsonderung könnte tatsächlich schwächer sein als der hohe GI vermuten lässt. Das ist zweifellos auf Vitamine, Mineralien und Spurenelemente zurückzuführen, an denen Honig sehr reich ist, und die ihm die Heilkräfte verleihen, die man ihm immer zuschreibt. Deshalb können ab und zu trotz seines hohen GI ein oder zwei Teelöffel zum Frühstück oder zu Mittag gegessen werden, ohne Folgen für das Gewicht. Am besten ist reiner Bienenhonig guter Qualität direkt vom Imker.





Fisch macht schlank und ist gesund

In verschiedenen Studien wurde schon gezeigt, dass die Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch enthalten sind, das Risiko für Herzinfarkt senken können. Vor allem wird durch die gesunden Fettsäuren in Fisch das schlechte LDL-Cholesterin vermindert.

In einer neuen Studie, die kürzlich in Island durchgeführt wurde, stellte sich heraus, dass der Konsum von Fisch und Meeresfrüchten sich vor allem bei Männern positiv auf die Gewichtsabnahme auswirkt.





Sport unterstützt Gewichtsabnahme

In einer Studie aus dem Jahr 2006 wurde ermittelt, dass sportliche Betätigung ohne Änderung der Essgewohnheiten keine große Gewichtsabnahme bewirkt.

Bei einer Ernährungsumstellung (z. B. nach der Montignac-Methode) wirkt sportliche Aktivität unterstützend. Bei Testpersonen die sich zusätzlich zu einer Diät vermehrt körperlich betätigt hatten, war die Gewichtsabnahme deutlich höher ausgefallen als bei Personen, die nur ihre Ernährung geändert hatten.

Zudem wurden bei vermehrter körperlicher Bewegung auch positive Auswirkungen auf den Blutdruck, den Triglyzerid- und den Blutzuckerspiegel festgestellt.





Beerenobst bietet gesundheitliche Vorteile

Beeren schmecken nicht nur lecker und erfrischend, sondern enthalten auch viele Vitamine und Mineralstoffe. Zudem liefern sie dem Körper reichlich Ballaststoffe, die sich positiv auf die Darmtätigkeit auswirken.

Beerenobst enthält außerdem verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ, antiviral, entzündungshemmend und blutdruckregulierend wirken. Neuere Studien haben ergeben, dass bestimmte Erdbeersorten sogar das Thrombose-Risiko senken können.





Niedriger GI fördert Gesundheit - senkt Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Eine Studie am Imperial College in London untersuchte den Einfluss einer Ernährung mit niedrigem GI auf das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die ausgewählten Versuchspersonen haben sich dabei 12 Wochen nach unterschiedlichen Diäten ernährt.

Dabei zeigte sich, dass die Personen, die sich nach der Diät mit niedrigem GI ernährt haben, als einzige abnahmen und die Risikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungen verringert wurden.





Gutes Frühstück hält leistungsfähig

Eine Studie an der Universität von Northumbria in Großbritannien untersuchte, wie der glykämische Index des Frühstücksmüslis die Aufmerksamkeit und das Erinnerungsvermögen von Schulkindern beeinflusst.

Das Ergebnis zeigt, dass die Aufmerksamkeit und das Erinnerungsvermögen der Schulkinder im Laufe des Vormittags normalerweise kontinuierlich abnimmt. Jedoch fiel dieser Leistungsabfall bei Schulkindern, die morgens ein Frühstücksmüsli mit niedrigem GI zu sich genommen hatten, erheblich geringer aus als bei Schulkindern, die ein Frühstücksmüsli mit hohem GI zu sich genommen hatten.





GI beeinflusst Ausdauer beim Sport

Eine Studie am nationalen taiwanesischen College für Leibesübungen untersuchte die Auswirkungen von verschiedenen Kohlenhydratmahlzeit vor Ausdauersport.

Eine Kohlenhydratmahlzeit mit niedrigem GI drei Stunden vor dem Ausdauersport eingenommen, hatte eine größere Ausdauer der Sportler zur Folge, als eine Kohlenhydratmahlzeit mit hohem GI.

Eine Mahlzeit mit niedrigem GI vor sportlichen Aktivitäten verbessert also die Ausdauer.





Mandeln schützen vor Herzinfarkt

Bei einer kanadischen Studie (von Jenkins und anderen) am St. Michael's Hospital in Toronto wurden die Auswirkungen von Mandeln, die zu einer Kohlenhydratmahlzeit gegessen werden, auf den Blutzuckerspiegel nach der Mahlzeit untersucht.

Ergebnis: Mandeln senken nicht nur den Cholesterinspiegel (wie schon frühere Studien belegen) und damit das Risiko eines Herzinfarkts, sondern auch den Anstieg des Blutzuckerspiegels nach einer Kohlenhydratmahlzeit.

Mandeln haben zudem einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren und stellen auch eine reichhaltige Quelle für Vitamin E dar, das die Vorbeugung koronarer Herzkrankheiten unterstützen kann.